Kongress und Neuwahl des Sekretariats (im Bild) - die Pressemitteilung der Transportgewerkschaft FIT SGBCISL.
Die Transportfachgewerkschaft FIT im SGBCISL hat am 21. Januar im Kolpinghaus in Bozen ihren 12. Landeskongress unter dem Motto „Wegbereiter einer Arbeitswelt im Wandel“ abgehalten.
Dabei haben die 35 Delegierten in Vertretung der rund 1.100 Mitglieder den neuen Generalrat der Fachgewerkschaft gewählt. Dieser hat Maria Rosaria Severino als Landessekretärin bestätigt. Weiters wurden Priska Degasperi und Günther Pallhuber in das FIT-Sekretariat gewählt.
Der Kongress war eine Gelegenheit, auf die vier zurückliegenden Arbeitsjahre zurückzublicken und die Situation im Transportwesen zu erörtern. In ihrem Bericht hat Landessekretärin Maria Rosaria Severino aufgezeigt, wie stark sich die Arbeitswelt in den vergangenen Jahren verändert hat, auch aufgrund des technologischen und digitalen Wandels, und wie sie durch die Folgen der Pandemie beeinträchtigt wurde, etwa im Tourismus und was die Aufstiegsanlagen betrifft.
Um für die anstehenden Herausforderungen in einem immer schwierigeren Umfeld gerüstet zu sein, muss die Gewerkschaft die Veränderungen aktiv mitgestalten, und will dafür verstärkt auf die Jugend und auf Weiterbildung setzen.
Große Bedeutung kommt vor allem der zweiten Verhandlungsebene zu, um die - gemessen an den hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol - zu niedrigen Löhne in bestimmten Sektoren anzuheben und den sich kontinuierlich verschlechternden Arbeitsbedingungen entgegenzuwirken. Hier ist die Gewerkschaft auf lokaler Ebene mehr denn je gefordert, weil in Rom die Vertragsverhandlungen stocken.
Eine weitere wichtige Herausforderung stellt die Ausschreibung für die Konzession der öffentlichen außerstädtischen Linienverkehrsdienste im Busbereich dar, wo es gilt, den Übergang des Personals zu begleiten und die Wahrung der Rechte mittels Sozialklausel zu überwachen.
Auf internationaler Ebene möchte die FIT schließlich die Zusammenarbeit mit anderen Gewerkschaftsbünden vermehrt ausbauen und verstärken.
FIT-Pressemitteilung vom 25.01.2022