: Film- und Diskussionsabend "E tu come stai"

Klimagerechtigkeit heißt soziale Gerechtigkeit

Am 8. November fand um 20.00 Uhr ein Filmabend im Filmclub Bozen statt, bei dem die Dokumentation "E tu come stai", produziert vom Regisseur Filippo Maria Gori, ausgestrahlt wurde. Im Anschluss gab es eine Diskussionsrunde bezüglich des Zusammenhangs zwischen ökologischer Transformation und Veränderung der Arbeitswelt.

Die anwesenden Personen konnten während der gestrigen Initiative, organisiert von Climate Action South Tyrol, den Fall der Schließung des ex-GKN Werks in Campi Bisenzio (Florenz) dank der Dokumentation "E tu come stai" näher kennenlernen. Das Werk, welches Antriebswellen für die Automobilindustrie herstellt, wurde am 9. Juli 2021 ohne Vorankündigung geschlossen und über 500 Mitarbeiter.innen wurden entlassen. Daraufhin bildete die Arbeiterschaft ein Kollektiv namens "Insorgiamo" um die endgültige Schließung der Fabrik zu Verhindern. Im Anschluss fand eine von Markus Lobis moderierte Diskussionsrunde statt, bei welcher Luisa Gnecchi (Gewerkschafterin und ex-Landesrätin für Arbeit), Andrea Beggio (FIOM/MAV-CGIL/AGB) und Ivan Munerati (YOUNG SGBCISL) über die Herausforderungen der ökologischen Transformation und dessen Auswirkungen auf die Arbeitswelt gesprochen haben. "Ökologische Nachhaltigkeit ohne sozialer Gerechtigkeit sei nicht möglich", lautet die Schlussfolgerung der Debatte. Solange die Ungleichheiten, welche sich in den letzten Jahrzehnten extrem verschärft haben, nicht bekämpft werden, kann es zu keinem ökosozialen Umbau der Gesellschaft kommen.

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