Einigung erzielt: Mindestlöhne steigen um insgesamt 200 Euro.
Am 9. Oktober haben die Sozialpartner in Rom die Einigung zur Erneuerung des im Jahr 2020 ausgelaufenen Kollektivvertrags für die Beschäftigten der Thermalbäder erzielt.
Diese Erneuerung reiht sich ein in die anderen Kollektivvertragsabschlüsse, die es heuer im Tourismusbereich gegeben hat (Beherbergung; Gaststätten/Gemeinschaftsverpflegung).
Die Laufzeit des neuen Kollektivvertrags geht vom 1. Oktober 2024 bis zum 31. Dezember 2027. Dieser betrifft italienweit 15.000 Beschäftigte.
Die Einigung sieht eine Anhebung der Mindestlöhne von insgesamt 200 Euro (berechnet auf die 4. Lohnstufe) in fünf Schritten vor:
- 60 Euro ab Oktober 2024
- 35 Euro ab Juni 2025
- 35 Euro ab Dezember 2025
- 35 Euro ab Juni 2026
- 35 Euro ab Dezember 2026.
Zudem startet mit 1. Jänner 2025 die ergänzende Gesundheitsfürsorge für die Beschäftigten (Gesundheitsfonds Fontur). Von den 12 Euro Monatsbeitrag gehen 10 Euro zu Lasten des Arbeitgebers und 2 zu Lasten des Arbeitnehmers/der Arbeitnehmerin.
Neuerungen gibt es auch im arbeitsrechtlichen Teil, etwa in den Bereichen Elternschaft und Chancengleichheit.
Für die Fisascat stellen die ausgehandelten Lohnerhöhungen und die neuen ergänzenden Gesundheitsleistungen eine wichtige Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Beschäftigten dar.