: FeLSA atypisch Beschäftigte

Neue Führungsspitze gewählt

Die SGBCISL-Fachgewerkschaft für atypisch Beschäftigte Felsa hat eine neue Führung: Gianluca Da Col ist heute im Rahmen des außerordentlichen Landeskongresses der Felsa SGBCISL in Bozen zum neuen Landessekretär gewählt worden.

Neue Führungsspitze gewählt
im Bild: Pablo Alberto Pirro, Jvonne Peruzzi, Daniel Zanda, Gianluca Da Col, Dieter Mayr, Omar Covi, Sandra Pistone

In den Felsa-Generalrat wurden weiters Omar Covi, Jvonne Peruzzi, Pablo Alberto Pirro und Sandra Pistone gewählt.

Am Kongress hat auch Daniel Zanda vom gesamtstaatlichen FeLSA-Sekretariat teilgenommen.

Beim Kongress haben die Delegierten die Ziele und Schwerpunkte für die Arbeit der kommenden Jahre abgesteckt. Im Vordergrund stehen die Vertretung und Betreuung der Arbeitnehmer/innen sowie die Stärkung der Rolle der Fachgewerkschaft als Anlaufstelle und Vertretung der atypisch Beschäftigten.

„Wir wollen uns als Gesprächs- und Verhandlungspartner etablieren, mit Gewerkschaftsversammlungen an den Arbeitsplätzen präsent sein, die Zahl der Gewerkschaftsvertretungen in den Betrieben erhöhen sowie den Bekanntheitsgrad und die Vertretungskraft der Fachgewerkschaft steigern“, so Da Col. „Über Vertragsverhandlungen wollen wir jene prekäre Beschäftigung und Arbeitsplatzunsicherheit angehen, die aus der ungeregelten Anwendung bestimmter Arbeitsformen entstehen,“ so der neue Felsa-Landessekretär.

Ein weiteres Ziel ist es, die Betreuung und Beratung der atypisch Beschäftigten in den SGBCISL-Bezirksbüros auszubauen, nicht nur für arbeitsrechtliche Fragen, sondern auch was die Leistungen der bilateralen Einrichtungen anbelangt, etwa den Fonds für berufliche Weiterbildung oder den ergänzenden Gesundheitsfonds.

Die Prekarisierung auf dem Arbeitsmarkt ist eine der großen Herausforderungen der Gewerkschaft. Der SGBCISL hatte die Fachgewerkschaft für atypisch Beschäftigte Felsa vor zehn Jahren auf lokaler Ebene eingerichtet, um die Interessen der mit prekären Arbeitsformen beschäftigten Arbeitnehmer/innen gezielt vertreten und sich für stabilere Arbeitsverhältnisse einsetzen zu können.

Die Fachgewerkschaft vertritt u.a. Leiharbeiter, Freiberufler und Personen die mit so genannten co.co.co-Verträgen beschäftigt sind.

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